Unter Brüdern VIII

»Soll ich es sagen?«

»Was hast du schon zu sagen.«

»Ich mag dich nicht.«

»Das ist mir bekannt.«

»Das verstehe ich nicht.«

»Was wirfst du mir vor?«

»Du siehst nicht smart aus.«

»Ich bin nicht smart.
Ich bin immer in deinem Schatten gestanden.
Jetzt trete ich heraus, da blendet mich die Sonne.
Also trete ich zurück.
Ich bin dein Schatten.«

»Bis dass der Tod uns scheidet?«

»Bis dass der Tod uns scheidet.«

»Dann tu etwas für dein Aussehen.«

»Es beschäftigt mich.«

»Das merke ich.«

»Sei vorsichtig, wen du verhöhnst. Was du ablegst, lege ich an.«

»Das ist peinlich.«

»Das ist dir peinlich.«

»Genügt das nicht?«

»Was stört dich daran? Dass ich an dir Maß nehme?«

»Nicht unbedingt.«

»Das ist mir peinlich.«

»Mach etwas anderes.«

»Schlag etwas vor.«

»Mach doch, was du willst.«

»Ich bin beschäftigt.«

»Ich dachte, ich beschäftige dich?«

»Davon rede ich.«

»Wie lange noch?«

»Davon sprachen wir gerade.«